Bösartige Tumore im HNO-Gebiet
Entfernung von Halslymphknoten
Die Halslymphknotenausräumung (Neck Dissektion) bedeutet die teilweise oder vollständige Entfernung der Halslymphknoten einer Halsseite. Diese Maßnahme ist oftmals dann notwendig, wenn eine bösartige Erkrankung im Bereich des Kopf-/ Halsgebietes vorliegt und eine Tumorabsiedlung vermutet wird oder verhindert werden soll. Wenn es im Rahmen der Tumortherapie möglich ist, werden im Verlauf der Operation sämtliche Begleitstrukturen wie Blutgefäße, Drüsen und Nerven maximal geschont und erhalten, damit die postoperativen Beschwerden so gering wie möglich gehalten werden können. Sind Lymphnoten von Tumorzellen befallen, ist eine postoperative Bestrahlung der Halsregion notwendig, welche in enger Kooperation zielgerichtet und gesundes Gewebe maximal schonend in der hauseigenen Strahlenpraxis Drs. Spira & Weise mit Hilfe modernster Technik durchgeführt und gewährleistet werden kann.

Die Operation
Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt und bedingt einen stationären Aufenthalt in der Klinik von 2-4 Tagen. Oftmals wird die Neck Dissektion zusammen mit der eigentlichen Tumorentfernung durchgeführt, so daß ein 2-zeitiger Klinikaufenthalt vermieden werden kann. Falls notwendig wird eine 5-7 tägige antibiotische Therapie zur Infektprophylaxe durchgeführt.
Nach der Operation
Nach der Operation sollte sich der Patient ca. 7 Tage körperlich schonen, da es ansonsten zu Nachblutungen kommen kann. Der postoperative Wundschmerz ist in der Regel gering und kann mit Schmerzmitteln wie Ibuprofen behandelt werden.
Die Wundheilung ist in der Regel nach 14 Tagen abgeschlossen.