Tonsillenhyperplasie
Mandelverkleinerung
Mandelvergrößerung
Wenn die Tonsillen (Gaumenmandeln) ohne häufige Entzündungen stark vergrößert sind und hierdurch Luft- und Speisewege einengen, kann eine Verkleinerung des Tonsillengewebes notwendig sein. Diese wird mit Hilfe eines sog. Argon-Plasma-Beamers durchgeführt. Ein wesentlicher Vorteil dieser Therapie liegt in dem funktionsfähigen Erhalt des Mandelorgans als wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Das Nachblutungsrisiko ist im Vergleich zur Tonsillektomie (vollständige Mandelentfernung) deutlich geringer, lebensbedrohliche Starkblutungen treten so gut wie gar nicht auf. Zunehmend wird diese Operation auch bei Kindern mit wiederkehrenden Mandelentzündungen anstelle der risikoreicheren Mandelentfernung (Tosillektomie) eingesetzt.

Die Operation
Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. 10 Minuten.
Nach der Operation
Nach der Operation sollte sich der Patient ca. 5 Tage körperlich schonen. Der postoperative Wundschmerz kann mit Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Novalgin behandelt werden. Bei der Ernährung sollte auf scharfes oder saures Essen verzichtet werden.
Die Wundheilung ist in der Regel nach 14 Tagen abgeschlossen.