Chronische Sinusitis
Nasennebenhöhlen-Operationen
Bei chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen ist oftmals eine chirurgische Sanierung die einzige Möglichkeit, dauerhaft die normale Nasenfunktion wiederherzustellen. Neben der Operation ist auch eine langfristige regelmäßige endoskopische Befundkontrolle sinnvoll, um eine ggf. wiederauftretende Polypenbildung frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Hierdurch lassen sich erneute Operationen meist vermeiden.

Die Operation
Üblicherweise werden Nasennebenhöhlenoperationen von endonasal, also im Inneren der Nase, durchgeführt, ohne dass außen ein Hautschnitt sichtbar ist. Bei der Operation werden die entzündlich veränderten Nasennebenhöhlen eröffnet, die Zugänge erweitert und die veränderten Schleimhäute entfernt, so dass der Abfluss von in den Nasennebenhöhlen gebildetem Sekret besser möglich ist. Liegt eine bösartige Erkrankung der Nebenhöhlen vor, ist ggf. auch ein Eingriff von außen notwendig. Üblicherweise wird zur Vermeidung von Nachblutungen eine Fingerlingstamponade in die Nase eingesetzt, die problemlos am Folgetag entfernt werden kann.
Nach der Operation
Nach der Operation werden die Tamponaden am 1. Tag und die Folien am 5. postoperativen Tag nahezu schmerzfrei entfernt. Die Nase sollte für den Zeitraum von 14 Tagen intensiv mit weicher Nasensalbe gepflegt werden.
Körperliche Schonung sollte 2 Wochen lang eingehalten werden.