Gesichtsnervenlähmung
Für das Auftreten einer Gesichtsnervenlähmung gibt es verschiedene Ursachen. Hierzu zählen u. a. Viruserkrankungen, Mittelohrentzündungen, Zeckenbisse (Borreliose), Verletzungen des Schädelknochens, chronische Entzündungen der Ohren (Cholesteatome) etc.
Eine teilweise oder ganze Lähmung des Gesichtsnervs stellt für Betroffene eine besondere Belastung dar. Beispielsweise kann auf der betroffenen Seite der Mundwinkel kaum oder nur eingeschränkt beim Sprechen oder Lächeln bewegt werden. Ebenso betrifft dies die mimischen Bewegungen. Insgesamt hat eine Gesichtsnervenlähmung zudem eine Asymmetrie des Gesichtes („schiefes Gesicht") zur Folge.
Gesichtslähmung – wie geht´s weiter?
Anhand der Anamnese und spezieller diagnostischer Verfahren kann die Ursache oftmals festgestellt werden.
Gibt es einen Auslöser?
An welcher Stelle wurde der Nerv geschädigt?
Ist der Nerv nur gereizt oder tatsächlich geschädigt?
Ist die Schädigung nur Passagen oder bleibend?
Therapiemöglichkeiten
Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse und Ihrer individuellen Symptome können ggf. folgende therapeutische Maßnahmen in Frage kommen:
Antibiotische oder virostatische Behandlung
orales Kortisonschema
unterstützende Physiotherapie und Übungsanleitungen
operative Maßnahmen